Tiere, die in die Wohnung machen

Wenn Tiere beginnen, in die Woh-nung zu machen, dann ist das im-mer ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt und das Tier gestresst ist.

 

Eine plötzlich auftretende Unsau-berkeit ist eine der häufigsten Ver-haltensauffälligkeiten bei Tieren und sollte unbedingt ernst genommen werden, denn entweder ist das Tier krank oder es leidet an seelischen Belastungen, die unterschiedliche Gründe haben können.

 

Tiere zeigen uns immer klar und deutlich, wenn es ihnen nicht gut geht

Katzen reagieren bei Erkrankungen der Harnwege besonders häufig mit Unsauberkeit. Sie verbinden das schmerzhafte Absetzen von Urin bei einer Entzündung mit dem Katzenklo und suchen sich dann andere Stellen in der Wohnung, die sie als Toilette benutzen. In so einem Fall sollte unbedingt der Tierarzt aufgesucht werden.

 

Es gibt aber auch Tiere, die aufgrund von seelischen Belastungen in die Wohnung ma-chen, z.B. weil sie Angst haben. Sehr oft handelt es sich um Tiere, die eine nicht so schö-ne Vergangenheit hatten. Oftmals haben sie die schlimmen Erlebnisse nicht richtig ver-arbeiten können und es genügen bereits geringe Reize, um das Trauma zu aktivieren.

 

Es ist sehr wichtig, behutsam und verständnisvoll mit diesen Tiere umzugehen, denn sie machen es nicht, um uns zu ärgern. Tiere zeigen Verhaltensauffälligkeiten, um auf sich aufmerksam zu machen, damit wir ihnen helfen können.

Wenn die Bindung zwischen deinem Tier und dir eng ist, dann wirst du frühzeitig bemer-ken, wenn etwas mit ihm nicht stimmt. Viele gesundheitlichen Probleme zeigen sich zu-nächst in einem veränderten Verhalten des Tieres, deshalb ist es wichtig, dass du als er-stes einen Tierarzt aufsuchst.

 

Wenn Erkrankungen bei deinem Tier ausgeschlossen werden können, dann solltest du überlegen, ob dein Tier momentan Stress ausgesetzt ist.

 

 

 

Mögliche Gründe für Stress bei Tieren:

 

  • Wenn mehrere Tiere im selben Haushalt leben, kann es zwischendurch zu Unstimmigkeiten und Reibereien kommen, die Stress auslösen.
  • Ein anderes Tier, das im selben Haushalt lebt, ist krank. Da Tiere sehr empathisch sind, fühlen sie mit, wenn es einem anderen Tier nicht gut geht, dadurch kann Stress bei ihnen ausgelöst werden.
  • Ein besonderes Ereignis hat stattgefunden, z.B. Familienzuwachs, Umzug, Feier, ein weiteres Tier ist eingezogen etc.
  • Aufenthalt in einer fremden Umgebung, z.B. Urlaub, Tierpension.
  • Du befindest dich momentan in einer stressigen Phase. Da Tiere sehr eng mit uns verbunden sind, reagieren sie auf unsere Gemütsverfassung.
  • Auch im Zuge des Alterungsprozesses kann es zu Stress bei Tieren kommen, da u.a. ihre Sinne schwächer werden und die Tiere dadurch unsicher werden.
  • uvm.

 

Stress führt zu einem überreizten Nervensystem

Egal, ob ein Tier erkrankt ist und dadurch Stress bei ihm ausgelöst wurde oder es auf-grund einer negativen Erfahrung gestresst ist, Stresshormone haben immer eine Wirkung auf den Organismus, insbesondere auf das vegetative Nervensystem.

 

Der gesamte Körper ist von Nervenbahnen durchzogen. Das vegetative Nervensystem ist der Teil des Nervensystems, der die Funktionen von Organen und Gefäßen steuert. Es ist ein komplexes System, das in Sympathikus und Parasympathikus unterteilt ist.

 

Der Sympatikus ist dafür verantwortlich, den Körper bei Bedarf zu aktivieren, z.B. den Blutdruck zu erhöhen und die Muskeln anzuspannen. Der Parasympathikus sorgt dafür, dass sich der Körper wieder entspannt und sich alle Organfunktionen wieder normali-sieren.

 

Bei ständigem Stress wird das Zusammenspiel zwischen Parasympathikus und Sympa-thikus gestört, denn durch die permanente Bildung von Stresshormonen, sendet das Gehirm Impulse in den Körper, die den Parasympathikus hemmen und den Sympathikus überreizen. Dadurch befindet sich das Tier dann unter ständiger innerer Anspannung und verliert die Fähigkeit, völlig zur Ruhe zu kommen.

 

Ein überreiztes Nervensystem führt bei Menschen und Tieren zu sogenannten psychoso-matischen Beschwerden, z.B. Ängste, innere Unruhe, Nervosität, Gereiztheit, muskuläre Verspannungen, Magen- und Darmprobleme, Erkrankungen der Harnwege und Nieren, Verhaltensstörungen bei Tieren etc.


Die nächste Reiki-Fernsitzung findet am Mittwoch, 19.01.22, um 20 Uhr statt.

 

In dieser Fernsitzung steht die Entspannung und Harmonisierung des vegetativen Nerven-systems im Mittelpunkt.

 

Durch die Tiefenentspannung des gesamten Organismus werden zudem Stresshormone abgebaut und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Wir und unsere Tiere finden zurück in das natürliche seelische und körperliche Gleichgewicht.

 

Wenn du mit deinen Tieren teilnehmen möchtest, dann KLICKE HIER!