Hilfe für gestresste Tiere

Das Thema Stress ist aus unserem Le-ben schon lange nicht mehr wegzu-denken und für die meisten scheint es absolut normal zu sein, sich in einem Zustand ständiger Anspannung zu be-finden.

 

Wissenschaftlich ist bewiesen, dass Dauerstress nicht nur zu gesundheit-lichen Problemen führt, sondern auch unsere Freundschaften und das Fami-lienleben belastet, denn Stress verändert unser Verhalten, wir werden unausgeglichen, gereizt und aggressiv.

 

Wenn unsere Tiere getresst sind, dann geht es ihnen ähnlich wie uns, es kommt zu Ver-haltensveränderungen, gesundheitlichen Beschwerden und Problemen mit Artgenossen und häufig auch mit ihren Bezugspersonen. Der Unterschied ist, dass Tiere Stress wesent-lich schlechter kompensieren können, die negativen Auswirkungen machen sich bei ih-nen viel schneller bemerkbar als bei uns und verschwinden ohne unsere Hilfe nicht von alleine.

 

Grundsätzlich wird Stress nicht nur durch Dinge und Situationen ausgelöst, die ängstigen oder beunruhigen. Stress bezieht sich auf alle inneren und äußeren Faktoren, die eine Re-aktion erfordern, z.B. lösen Hunger und Durst im Körper Stress aus, und auch Schmerzen verursachen erheblichen Stress. Die Biologie beschreibt Stress als Anpassungsleistung ei-nes Lebewesens an Umweltbedingungen oder körperlichen Vorgängen, die das normale Ausmaß überschreiten.

 

Für Tiere können Stressauslöser z.B. Erschrecken durch ein lautes Geräusch, unangeneh-me Gerüche wie Putzmittel, Mobbing oder Konflikte mit anderen Tieren, Straßenverkehr, eine Autofahrt, der Tierarztbesuch, aber auch Langeweile und Unterforderung genauso wie Überlastung und Überforderung sein. Was ein Tier als Stress empfindet und wie es damit umgeht, ist individuell unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab u.a. von seiner körperlichen Verfassung und von seiner psychischen Gesundheit. Ein psy-chisch labiles, geschwächtes oder krankes Tier besitzt häufig eine nicht so hohe Stress- toleranz wie ein gesundes Tier.

Stress löst enormen inneren Druck aus

Wenn wir unsere eigenen Stresssymptome ignorieren, dann ist das unsere persönliche Entscheidung. Ignorieren wir aber, dass unser Tier unter Stress leidet, in der Hoffnung, dass die Beschwerden schon irgendwie von alleine wieder verschwinden oder handeln

aus Unwissenheit nicht, dann erhöht sich der Leidensdruck des Tieres extrem.

 

In einer Stressituation steht ein Tier unter enormen Druck und eine Reihe von hormonel-len Prozessen laufen in seinem Körper ab. Es werden die Stresshormone Adrenalin, Nora-drenalin und Cortisol ausgeschüttet. Diese Hormone sind dafür verantwortlich, dass der Körper unter größter Anspannung steht und innerhalb weniger Sekunden kampf- oder  fluchtbereit ist.

 

Das Herz des Tieres rast und der Blutdruck schnellt in die Höhe, die Leber gibt Glukose ab, die auf direktem Wege in den Blutkreislauf gelangt, um alle lebenswichtigen Organe und die Muskulatur mit Energie zu versorgen.

 

Das Gehirn reagiert so, als sei ein akut lebensbedrohlicher Zustand eingetreten, selbst wenn es sich um eine eher harmlose Situation handelt. Das Denken wird eingestellt, um schnell und reflexartig handeln zu können. In so einer Situation  ist es für unsere Tierge-fährten nicht möglich, auf unsere beruhigenden Worte oder Kommandos zu reagieren.   Es kann aber beruhigend auf ein gestresstes Tier wirken, wenn seine Bezugsperson sich nicht von der angespannten Stimmung anstecken lässt und innerlich ruhig und gelassen bleibt, denn diese Energie strahlt sie aus und sie überträgt sich auf das Tier.

Stresshormone bauen sich nur langsam ab

Es kann bis zu 6 Tage dauern, bis der Organismus des Tieres die Stresshormone wieder vollkommen abgebaut hat und sein Körper sich erholt und regeneriert hat.

 

Gerät ein Tier vereinzelt in stressige Situationen, wird es sicherlich keinen Schaden neh-men. Finden diese Situationen aber regelmäßig statt oder sind sie sogar ein Dauerzu-stand, z.B. bei ständiger Angst oder permanenter Langeweile und Unterforderung, dann hat der Körper keine Möglichkeit , den hormonellen Stresslevel zu reduzieren und sich voll-ständig zu erholen. Das bedeutet, das Tier steht dann unter permanenter mentaler und körperlicher Anspannung, so dass schon geringste Reize es dazu bringen können, impul-siv und völlig unkontrollierbar zu reagieren.

 

Körper und Gehirn werden bei Dauerstress stark belastet, es kann dadurch mit der Zeit

zu Wesensveränderungen des Tieres und Erkrankungen kommen.

Mögliche Auslöser für negativen Stress bei Tieren:

  • Psychisches Traumata/unverarbeitete Erlebnisse aus der Vergangenheit
  • Missachtung der Grundbedürfnisse des Tieres
  • Ängste, Unsicherheit
  • Soziale Reize, z.B. Mobbing durch Artgenossen, Isolation
  • Veränderungen, z.B. ein Umzug
  • Verlust einer Bezugsperson
  • Stress, Hektik und Unruhe im Umfeld des Tieres
  • Belastende Emotionen und Stress der Bezugsperson
  • Überbeanspruchung/Überforderung
  • Langeweile/Unterforderung
  • Erkrankungen, Verletzungen, Schmerzen
  • Hormonelles Ungleichgewicht bzw. Störungen, z.B. Schilddrüsenstörung
  • Erziehungsprobleme - keine Regeln und Grenzen
  • Fütterungsprobleme - schlecht verdauliches Futter, Nährstoffmangel, zu geringe oder zu hohe Energiezufuhr

Stresssymptome bei Tieren

Stress beeinflusst das Gehirn, das Nervensystem, die Nebennieren, das Herz, den Verdau-ungstrakt und das Immunsystem, dadurch können folgende gesundheitlichen Beschwer-den und Verhaltensprobleme entstehen:

  • Innere Unruhe, Nervosität, Hyperaktivität
  • Unruhiges Hin- und Herlaufen
  • Gereiztheit, aggressives Verhalten
  • Ängste, Schreckhaftigkeit
  • Misstrauen, Unsicherheit
  • Depressive Verstimmungen, Zurückgezogenheit
  • Unruhiger Schlaf, Schlafstörungen
  • Verminderter oder übermäßiger Appetit
  • Verdauungsprobleme, z.B. chronische Durchfälle
  • Erhöhte Wasseraufnahme, dadurch häufiges Urinieren
  • Muskelverspannungen/-verhärtungen, steifes Gangbild
  • Schwaches Immunsystem, Infektanfälligkeit, Allergien
  • Futterunverträglichkeiten
  • Fehlende Aufmerksamkeit/ Konzentrationsmangel
  • Zwangshandlungen (Stereotypien), z.B. permanentes Bellen/Miauen, Schwanzjagen, ständiges Lecken oder Beknabbern der Pfoten oder anderer Körperstellen, Fell ausreißen (häufig bei Katzen) etc.
  • uvm.

Wenn du in der letzten Zeit Verhaltensveränderungen bei deinem Tier festgestellt hast, dann sollte zunächst einen Tierarzt aufgesucht werden, um organische Erkrankungen ausschließen zu können.

Stress und belastende Emotionen lindern

Auch das feinstoffliche Energiesystem, bestehend aus der Aura und den Chakren, wird durch Stress negativ beeinträchtigt. Ängste, Traurigkeit, Wut und Gereiztheit sind unver-arbeitete Emotionen, die durch Stress und Überforderung entstehen können und die sich besonders im Nabelchakra einlagern.

 

Das Nabelchakra wird auch Solarplexuschakra genannt, denn es befindet sich zwischen Bauchnabel und Solarplexus. Der Solarplexus ist das sogenannte Sonnengeflecht, ein Teil des Nervensystems, das im Oberbauch liegt. Das Nabelchakra reguliert das Sonnenge-flecht und versorgt es mit Energie.

 

Zudem unterstützt das Nabelchakra uns und unsere Tiere, emotionale und psychische Themen zu verarbeiten. Ist das Nabelchakra geschwächt, dann können vor allem negative Erfahrungen ein Lebewesen mental in der Vergangenheit festhalten und dadurch verhin-dern, dass es sich weiterentwickelt und die negativen Emotionen verarbeitet.

 

Je kräftiger das Nabelchakra ist, desto besser kann es Erfahrungen verarbeiten und inte-grieren, wodurch wir und unsere Tiere dann gestärkt aus einer Situation hervorgehen.

 

Die intensive Auseinandersetzung und energetische Behandlung des Nabelchakras kann sehr dazu beitragen, Unverarbeitetes und Unterdrücktes zu heilen und ins Gleichgewicht zu bringen.


Die nächste Reiki-Fernsitzung findet am Mittwoch, 06.10.21, um 20 Uhr statt. Schwerpunkt der Fernsitzung ist die energetische Reinigung und Harmonisierung

des Nabelchakras. Wenn du mit deinen Tieren teilnehmen möchtest, dann KLICKE HIER!