Leider haben Tiere nicht die Möglichkeit, sich durch Worte mit uns zu verständigen, um mitzuteilen, was sie fühlen und was ihre Wünsche sind.
Es gibt immer noch viele Menschen, die mei-nen, Tiere würden sich ausschließlich durch ihre Instinkte leiten lassen, aber das stimmt nicht. Tiere empfinden Liebe, Freude, Glück und Begeisterung genauso wie Trauer, Sorge und Schmerz. Daher ist es unsere Aufgabe, darauf zu achten, wie es unseren Tieren geht, ob sie bestimmte Bedürfnisse haben oder Ängste, bei denen sie unsere Unterstützung benötigen.
Zudem verändern sich im Laufe der Zeit die Ansprüche eines Tieres, z.B. benötigt ein äl-teres Tier häufig mehr Ruhe und einen Rückzugsort oder es verträgt nicht mehr alle Fut-tersorten, weil der Magen empfindlicher geworden ist.
Die individuellen Bedürfnisse eines Tieres kann man nicht alleine durch Beobachtungen herausfinden, daher sollte jeder Tierhalter in der Lage sein, sich mit seinem Tier auch ohne Worte oder dem Deuten der Mimik und Körpersprache, verständigen zu können. Diese Art der Verständigung wird Tierkommunikation genannt.
Wie du deine Tiere besser verstehst
Tierkommunikation ist der mentale Austausch von inneren Bildern, Gedanken und Gefüh-len zwischen Mensch und Tier. Das mag sich für einige seltsam anhören, aber die mentale Kommunikation mit Tieren ist eine natürliche Fähigkeit von uns Menschen, mit der wir ge-boren werden. Vielleicht kannst du dich erinnern, dass du als Kind ganz selbstverständlich die Gefühle und Bedürfnisse deiner Haustiere wahrgenommen hast.
Die meisten Menschen verlieren diese Fähigkeit, da es in unserer materiellen Welt üblich ist, sich aufgrund von Erziehung, Gewohnheit und
Mainstream-Beeinflussung, nur auf das rationale Denken zu beschränken.
Jedoch bestehen weder wir Menschen noch unsere Tiere nur aus Materie und Rationalität, es gibt eine energetische Ebene, die uns mit den Tieren verbindet und die wir auch spüren können.
In jedem von uns schlummert die Fähigkeit, sich mit Tieren mental zu verständigen, aller-dings sind sich die meisten dessen nicht bewusst. Sobald du beginnst, dich wieder für die-se natürliche Wahrnehmungsebene zu öffnen, wirst du deine Tiere mit anderen Augen sehen und es eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten des Zusammenlebens.
Die folgende Übung hilft dir, deine intuitive Wahrnehmung zu aktivieren und deine Tiere besser zu verstehen. Je häufiger du
sie durchführst, desto besser wirst du die Antworten deines Tieres verstehen.
- Setze dich bequem hin und schließe deine Augen.
- Rufe in Gedanken dein Tier herbei und visualisiere, wie es auf dich zu gelaufen kommt und ihr euch begrüßt.
- Frage dein Tier, wie es ihm geht und was es fühlt.
- Dann spüre aufmerksam in dich hinein. Was kannst du fühlen? Alle plötzlich aufkommenden Gefühle, Bilder oder Gedanken sind Zeichen und Antworten von deinem Tier.
- Zum Beenden der Übung verabschiedest du dich von deinem Tier. Öffne deine Augen und atme tief durch.