Unverdaute Emotionen

Jedem Tierhalter ist bekannt, dass Tiere Ängste haben können, besonders weit ver-breitet ist die Angst vor lauten Geräuschen wie z.B. Gewitter oder Feuerwerk. Einige Tiere haben vor bestimmten Personen Angst (z.B. große Männer) oder vor Artge-nossen.

 

Es kommt aber auch vor, dass Tiere vor Dingen Angst haben, die nicht bedrohlich wirken. Dadurch ist es für die Tierhalter nicht immer nachvollziehbar, weshalb sich ihr Tier fürchtet. Diese Tiere reagieren z.B. ängstlich auf verschiedene Gegenstände wie eine Strassenlaterne oder eine Treppe.

 

Im Laufe der Zeit entwickeln sich bei vielen ängstlichen Tieren multiple Phobien, das bedeutet, es kommen nach und nach weitere Ängste hinzu, sodass die Tiere auf immer mehr Reize mit Angst reagieren.

Angst löst Stress aus

Tiere gehen unterschiedlich mit Ängsten um, ein Tier das emotional relativ stabil ist, kann mit einem negativen Erlebnis oftmals besser umgehen und verarbeitet es psychisch und körperlich schneller als ein Tier, dass emotional instabil ist. Daher können die Auswirkun-gen von negativen Ereignissen nicht verallgemeinert werden, jedes Tier reagiert anders.

 

Ein Tier, das an einer Angststörung leidet, wählt als Bewältigungsstrategie häufig das Vermeiden bestimmter Situationen. Wenn es z.B. Angst vor lauten Geräuschen hat, wird es unter Umständen nur noch zu bestimmten Zeiten bereit sein, das Haus zu verlassen oder sucht sich ein Versteck (z.B. unter dem Bett), wo es sich dann die meiste Zeit auf-hält.

 

Angst aktiviert das Stresssystem des Körpers, es kommt zu komplexen Abläufen im Ge-hirn, die u.a. dafür sorgen, dass sogenannte Stresshormone ausgeschüttet werden, die den Organismus stark aktivieren, sodass er in einer Gefahrensituation schnell handlungs-fähig ist.

 

Bei Tieren, die aufgrund unverarbeiteter Emotionen, an einer Angststörung leiden, ist das Stresssystem ununterbrochen aktiv, es werden also kontinuierlich Stresshormone im Kör-per freigesetzt, was dazu führt, dass das Tier unter ständiger Anspannung steht und mit der Zeit die Fähigkeit verliert, zur Ruhe zu kommen. Bleibt diese Problematik über eine längeren Zeitraum bestehen, dann stellen ausgerechnet die Gehirnbereiche ihre Funktion ein, die normalerweise für Entspannung sorgen. Bei den betroffenen Tieren entstehen zu-nächst verschiedene Verhaltensauffälligkeiten, z.B. Nervosität, Hyperaktivität, nächtliche Unruhe, Gereiztheit, aber auch Erschöpfung oder Lethargie etc.

 

Im weiteren Verlauf werden die Tiere anfälliger für Krankheiten, denn die Selbstheilungs-kräfte des Körpers sind nur dann im vollen Umfang aktiv, wenn der Organismus regel-mäßig zur Ruhe kommt. Durch Stress wird das Immunsystem erheblich geschwächt, die Tiere neigen dann z.B. zu Unverträglichkeiten, Allergien, Infektionen, Magen- und Darm-beschwerden und auch stressbedingte Krebserkrankungen kommen häufig vor.

 

Tiere, die ängstlich und gestresst sind, können ihre Emotionen nicht alleine abbauen, sie sind darauf angewiesen, dass wir  ihnen helfen.

Traumaheilung für Tiere

Wenn Tiere grundlos ängstlich sind, schnell gereizt reagieren oder sich häufig zurückzieh-en, desinteressiert und lethargisch wirken, dann handelt es sich oftmals nicht um Erzieh-ungsprobleme. Verhaltensauffälligkeiten haben in den meisten Fällen mit unverarbeiteten Emotionen und seelischen Verletzungen (Traumata) zu tun, die aus der Vergangenheit stammen.

 

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