Wie sagst du es deinem Tier?

Wenn wir mit bestimmten Verhaltensweisen unseres Tieres nicht einverstanden sind und sie verbessern möchten, passiert es schnell, dass wir Sätze sagen wie z.B. "Nicht am Sofa kratzen!", "Nicht hochspringen!" oder "Du brauchst keine Angst zu haben!" etc.

 

Tiere verstehen unsere Worte nicht, was sie aber sehr gut verstehen, sind die Bilder und Emotionen, die beim Sprechen in uns ent-stehen. Wenn wir also unser Tier ermahnen, dann entstehen in unserem Gehirn automa-tisch Emotionen und  Bilder, die das unerwün-schte Verhalten zeigen, und diese Emotionen und Bilder nimmt das Tier wahr. Dadurch passiert es dann oft, dass das Tier die Botschaft falsch deutet und sich in seinem Verhalten sogar noch bestätigt fühlt.

 

Hinzu kommt, dass wir heutzutage durch Beruf, Alltag und aktuelle Geschehnisse häufig gestresst und angespannt sind und dadurch (unbewusst) das Tier verunsichern. Denn Tiere spüren, wenn es uns nicht gut geht und verstehen dann nicht, weshalb wir so fühlen.

 

Die Kommunikation zwischen Menschen und Tieren ist ein mentaler Austausch von in-neren Bildern, Gedanken und Emotionen, dessen müssen wir uns immer bewusst sein.

Abbau von Stress und innerer Anspannung

In diesen bewegten Zeiten fällt es vielen Menschen schwer, zentriert und innerlich ruhig zu bleiben, und bei den meisten aktiviert der Organismus enorme Mengen an Stressener-gie.

 

Stressenergie belastet sowohl bestimmte Bereiche des Gehirns wie auch das vegetative Nervensystem, dadurch können dann Symptome wie Nervosität, innere Unruhe, Muskel-verkrampfungen, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Herz- Kreislaufprobleme, Schlafstörungen etc. entstehen.

 

Solange wir uns im Gedankenkarussell befinden, Stress, Ängste und Sorgen uns belasten, verunsichern wir unsere Tiere und übertragen unsere Belastungen (unbeabsichtigt) auf sie.

 

Je besser wir es beherrschen, unsere sorgenvollen Gedanken zu beruhigen, Stress abzu-bauen und mit der Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment präsent zu bleiben, desto mehr innere Ruhe entwickeln wir. Dieses positive Gefühl übertragen wir dann auf unsere Tiere, wodurch sie ebenfalls ruhiger werden und sich in unserer Nähe sicher fühlen. Zu-dem wird die Kommunikation zwischen Mensch und Tier wieder klarer und deutlicher.