Wenn Verhaltensprobleme sich nicht bessern

Wenn wir mit einem Tier zusammenleben, das zu auffälligen Verhaltensweisen neigt, z.B. sehr ängstlich und schreckhaft ist oder unter Daueranspannung steht und schnell gereizt ist, dann machen wir uns Sorgen und möchten dem Tier helfen, damit es ihm schnell besser geht und das Zusam-menleben harmonischer wird.

 

Viele Tierhalter probieren dann verschie-dene Dinge aus, um das Problemverhal-ten ihres Tieres zu lindern, wie z.B. be-stimmte Erziehungsmethoden oder spe-zielle Naturheilmittel zur Beruhigung. Häu-fig bleiben jedoch die erhofften Resultate aus oder das Verhalten des Tieres verschlimmert sich sogar, wodurch der Mensch dann an seine Grenzen kommt und nicht weiter weiss.

Dein Tier sucht Halt bei dir

In einer Welt, die immer unsicherer und gefühlskälter wird, suchen viele Menschen Halt und Liebe bei ihren Tieren. Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist oftmals gekenn-zeichnet durch eine besondere Nähe und tiefe Bindung, wodurch das Tier einen hohen  Stellenwert einnimmt, der häufig sogar über dem anderer nahestehender Menschen liegt.

 

Ein Tier, das selbstsicher und psychisch stabil ist, wird wahrscheinlich keine Probleme damit haben, so einen wichtigen Platz im Leben eines Menschen einzunehmen. Da die Tiere aber grundsätzlich ein völlig anderes Sozial- und Bindungsverhalten als wir Men-schen haben und es nicht selten vorkommt, dass ein Tier in der Vergangenheit bereits traumatische Erfahrungen gemacht hat und dadurch psychisch instabil ist, treten in der Freundschaft zwischen Mensch und Tier sehr oft Beziehungsprobleme auf, die sich als vermeintliche Verhaltensprobleme des Tieres äussern.

 

Deshalb ist es so wichtig, dass jeder Tierhalter neben der innigen Bindung unbedingt auch ein tiefes Verständnis für das Wesen seines Tiergefährten aufbaut. Denn meiner Erfahrung nach, liegt die Ursache für die meisten Verhaltensschwierigkeiten darin, dass das menschliche Sozialverhalten auf das Tier übertragen wird und es dem Halter besonders wichtig ist, eine rein partnerschaftliche Beziehung zu seinem Tier aufzu-bauen, in der das Tier besonders verwöhnt wird und viele Freiheiten genießt.

 

Da die meisten Tiere aber eine soziale Ordnung mit klaren Regeln benötigen, finden sie in einer rein partnerschaftlichen Mensch-Tier-Beziehung nicht den notwendigen Halt und werden immer unsicherer.

 

Wenn also störende Verhaltensweisen eines Tieres sich nicht bessern und keine Erkran-kung vorliegt, die der Grund sein könnte, dann können wir davon ausgehen, dass der Aus-löser der Problematik tiefer liegt und womöglich wir die Verursacher sind. Zudem sind die meisten Tiere sehr empathisch und reagieren auf unsere emotionalen Themen. Wenn wir unsicher und ängstlich sind und nach Halt und Geborgenheit suchen, dann nimmt das Tier diese Gefühle auf, wodurch seine eigenen Ängste und Unsicherheiten noch verstärkt wer-den. Im Gegenzug machen wir uns dann Sorgen um das Tier, haben Mitleid oder werden ungeduldig und wütend, das Tier reagiert dann wiederum auch auf diese Gefühle und die Emotionen sowohl beim Tier wie auch beim Mensch blähen sich immer weiter auf.

 

Durch belastende Emotionen und Gefühle setzt der Organismus permanent Stresshormo-ne frei, die zu weiteren unangenehmen körperlichen und psychischen Reaktionen führen.

 

 

So findest du heraus, ob dein Tier auf deine Gefühle reagiert

Mit folgender Übung kannst du schnell herausfinden, ob es deine Gefühle sind, auf die dein Tier reagiert, mach dir evtl. schriftliche Notizen zu den Fragen:

 

- Nimm dir einige Minuten Zeit und setze dich bequem hin.

 

- Dann denke an die Verhaltensproblematik deines Tieres und an eine Situation, in der dein Tier diese Verhaltensweise gezeigt hat.

 

- Wie hast du dich in dieser Situation gefühlt? Mach dir bewusst, welches Gefühl bei dir zum Vorschein kam, z.B. Angst, Wut, Unsicherheit, Verzweiflung etc.

 

- Wo im Körper spürst du dieses Gefühl, z.B. im Bauch, im Nacken, im Hals etc.?

 

- Hast du schon mal zu einem früheren Zeitpunkt dieses Gefühl gehabt, also in einer Situation, die dich betraf?

 

Wenn aufgrund der Verhaltensproblematik deines Tieres bestimmte Gefühle in dir wach-gerufen werden, die du auch schon mal in anderen Situationen gespürt hast, dann kannst du ziemlich sicher davon ausgehen, dass genau diese unverarbeiteten Gefühle bewirken, dass dein Tier bestimmte Verhaltensweisen zeigt. Gefühle und Emotionen besitzen be-stimmte energetische Schwingungen, dein Tier reagiert auf diese Energie und macht sie dadurch sichtbar.

 

Wenn durch das Verhaltens deines Tieres keine bestimmten Gefühle und Körperempfin-dungen bei dir auftauchen, dann ist der Auslöser wahrscheinlich ein Thema, das haupt-sächlich dein Tier betrifft.

 

Möchtest du dich zu diesem Thema beraten lassen? KLICKE HIER!


Die nächste Reiki-Fernsitzung findet am MIttwoch, 29.09.21, um 20 Uhr statt.

In dieser Fernsitzung geht es um die Harmonisierung der Emotionen, die uns und unsere Tiere belasten. Wenn die Beziehung zwischen Mensch und Tier sehr eng ist, dann ver-binden sich die Energiefelder und positive wie auch negative Emotionen fließen vom Mensch zum Tier und umgekehrt.

 

Wenn du mit deinen Tieren teilnehmen möchtest, dann findest du hier alle Informationen zum Ablauf und die Anmeldung: KLICKE HIER!